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Feste Zähne für ein gutes Gefühl Implantate

Zahnverlust - aus welchen Gründen auch immer - erleben wir meist als drastischen Einschnitt in unserem Leben. Nun wird schmerzhaft bewusst, welche Bedeutung Zähne für unsere persönliche Ausstrahlung haben.

Sie stellen eine sofort sichtbare Visitenkarte dar und werden als wichtiger Bestandteil eines ästhetischen und harmonischen Gesichtsausdrucks empfunden. Gesunde und schöne Zähne strahlen Vitalität, Durchsetzungsvermögen und Sympathie aus.

Mit Hilfe von Implantaten kann man sich nach Zahnverlusten die gewohnte Lebensqualität beim Essen, Lachen und Küssen erhalten.

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln aus Titan - eine Technik, welche schon Jahrzehnte praktiziert wird und ihre Kinderkrankheiten überwunden hat. Heute stellt sie in vielen Fällen die bestmögliche Therapie für fehlende Zähne dar.

Die Implantate verwachsen fest mit dem Kieferknochen und kommen so den natürlichen Zähnen am nächsten. Sie gelten als sinnvolle Alternative zu herkömmlichem Zahnersatz wie Brücken oder dienen dem Verankern von Prothesen.

Vorteile von Implantaten als Zahnersatz:

  • Implantate ermöglichen kräftigeres Zubeißen und eine bessere Nahrungszerkleinerung als rein schleimhautgetragene Prothesen.
  • Implantate verhindern, dass sich der Kieferknochen weiter zurückbildet.
  • Die Nachbarzähne können unversehrt bleiben.
  • Ein Implantat kann keine Karies bekommen.
  • Implantate können auch eine herausnehmbare Prothese stabilisieren.

Nachteile von Implantaten als Zahnersatz:

  • Vor der Implantation sollte eine vollständige Gebiss-Sanierung erfolgen.
  • Nicht jeder Kiefer ist für die Implantation problemlos geeignet.
  • Das Einbringen von Implantaten kann unter Umständen eine längere und aufwendige Behandlung mit mehreren Operationen bedeuten
  • Eine äußerst konsequente Mundhygiene ist für die Haltbarkeit von Implantaten enorm wichtig

Implantat-Material

Neoss

Unsere verwendeten Implantate sind aus Titan.

Zahlreiche Studien belegen, dass Titan unter allen Implantat-Materialien das am besten erforschte und zuverlässigste ist.

Ablauf der Implantation

Vor einer Implantation sollte der gesamte Mundbereich sinnvoll saniert werden. Es hat keinen Sinn, ein teures Implantat zu setzen, wenn zum Beispiel Zahnfleischentzündungen oder fehlende Prophylaxe den Langzeit-Erfolg gefährden.

Je besser das Knochenangebot ist, desto problemloser lässt sich das Implantat einsetzen. Häufig müssen kleinere Knochendefekte, z. B. ein sehr dünner Kieferknochen, durch Anlagerung von Eigenknochen oder Knochenersatz behoben werden, um das Implantat vollständig zu bedecken.

Das kann heißen: Zeitgleich mit der Implantation erfolgt ein spezieller Knochenaufbau.

Um ein Implantat einzubringen, wird das Zahnfleisch in diesem Bereich vorsichtig vom Kiefer abgelöst. Anschließend wird eine zur Form des Implantats passende Vertiefung in den Kiefer gebohrt. Dort wird das Implantat dann eingedreht. Anschließend wird das Zahnfleisch über dem Implantat vernäht.

Abgesehen von einem Wundgefühl sind die Schmerzen nach einer Implantation in den meisten Fällen mit leichten Schmerzmitteln zu unterdrücken. Je nach Größe und Dauer des Eingriffs können leichte bis ausgeprägte Schwellungen in der ersten postoperativen Woche auftreten.

Das Implantat wächst nun in den Kieferknochen ein und verbindet sich mit ihm (Osseointegration). Dies dauert im Unterkiefer etwa 2 – 3 Monate, im Oberkiefer zirka 4 - 6 Monate.

In einem dritten Schritt wird das Implantat nochmals freigelegt (meist schmerzarm mit Laser) und der Zahnarzt kann mit der Herstellung des Zahnersatzes auf dem Implantat beginnen. Dies können einzelne Kronen, Brücken oder implantatgetragene Prothesen sein.

Patientenfragen

  • Kann ich auf Implantate allergisch reagieren?
    Implantate gibt es seit mehr als 40 Jahren. Titan hat keine allergenen Bestandteile und verhält sich im Körper neutral.
  • Bin ich zu jung / alt für Implantate?
    Das Knochenwachstum sollte abgeschlossen sein (mit ca. 18 Jahren – Bestätigung durch eine Röntgenaufnahme der Handwurzel ist möglich). Man ist nie zu alt für Implantate, so lang es keine allgemeinmedizinischen Einschränkungen gibt.
  • Ist der Eingriff ambulant?
    Ja, auch mehrere Implantate gleichzeitig sind unter örtlicher Betäubung möglich!
  • Wie lang dauert die Behandlung?
    2- 6 Monate, bis die Implantate im Knochen eingewachsen sind. Um sie nach der Freilegung mit Zahnersatz zu versorgen wird meist noch einmal eine Dauer von 4 Wochen benötigt.
  • Bin ich in der Einheilphase zahnlos?
    Nein, Prothese werden erweitert und umgearbeitet, oder fehlende Zähne durch Langzeitprovisorien ersetzt.
  • Reicht die Spritze als Betäubung?
    Ja, ein Vibrations- und Druckgefühl sind während der Operation möglich, aber kein Schmerz!
  • Funktionieren Implantate auch bei Diabetiker?
    Gut eingestellte Diabetiker können Implantate erhalten.
  • Muss man sich an Implantate gewöhnen?
    Gönnen Sie sich etwas Zeit, denn der künstliche Zahn hat keine Nerven. Die Gewöhnung an ein Implantat kann in seltenen Fällen einige Monate dauern.
  • Wie haltbar sind Implantate?
    Unsere verwendeten Implantate sind widerstandsfähig und brechen nicht. Sie bedürfen jedoch konsequenter Pflege und Prophylaxe. Dann können Implantate problemlos mehrere Jahrzehnte im Körper verweilen.
  • Knochenaufbau – Warum?
    Knochen bildet sich zurück. Implantate brauchen jedoch ausreichend Halt und sollten beim einwachsen vollständig von Knochen umgeben sein. Fehlender Knochen kann mit körpereigenem, an anderen Stellen entnommenem Knochen oder Knochenersatzmaterial aufgebaut werden.
  • Was kostet ein Implantat?
    Bedenkt man, dass mehr als 90 Prozent aller Implantate nach zehn Jahren noch immer in klinisch perfektem Zustand sind, so relativieren sich ihre Kosten schnell. Gern unterbreiten wir Ihnen ein individuelles Angebot oder informieren Sie über Finanzierungsmöglichkeiten.
  • Werde ich nach der Implantation krank geschrieben?
    Eventuell kurzzeitig. Arbeiten ist relativ schnell wieder möglich.
  • Schadet Rauchen den Implantaten?
    Der Langzeiterfolg der Implantation ist durch Rauchen gefährdet.
  • Gibt es Risiken bei Implantation?
    Eine Implantation ist eine kleine OP. Verletzungen von Nerven und Gefäßen sind möglich. 3-D-Röntgen und anschließend computergestützte gefertigte Bohrschablonen können Risiken weitestgehend ausschließen. Abstoßreaktionen bei Zahn-Implantaten sind selten.
  • Habe ich Schmerzen nach der OP?
    Sie haben ein Wundgefühl im Operationsgebiet und können eventuell auftretende Beschwerden mit leichten Schmerzmitteln meist problemlos unterdrücken. Anfänglich sind auch Schwellungen oder leichte Blutergüsse möglich. In den ersten Tagen starke körperliche Anstrengung und Sport vermeiden!
  • Wie betreibe ich Zahnpflege nach der Implantation?
    Zähne wie gewohnt putzen, regelmäßige Prophylaxesitzungen gelten als Pflicht!

3D Implantatplanung

…Die dritte Dimension - oder virtuelle Implantatplanung

Mithilfe der Computertomographie wird die dreidimensionale Darstellung des Schädels ermöglicht.

Die Vorteile für Diagnose, Planung und Umsetzung zahnärztlicher Therapie dominieren eindeutig. Komplexe Implantat-Operationen können vorab so exakt geplant werden, dass sich die Erfolgsquote für derartige Eingriffe explizit erhöht.

Kontakt aufnehmen

Auch die verbleibenden Restrisiken, wie eine Schädigung des Unterkiefers werden minimiert.

Das vorhandene Knochenangebot lässt sich präzise darstellen und Implantate virtuell in die gewünschte Position setzen. Eine anschließend für sie gefertigte Bohrschablone verkürzt die Operationsdauer, garantiert perfekten Sitz der Implantate und ermöglicht ein Vorgehen ohne ein Skalpell für einen Schnitt nutzen zu müssen.

Postoperativ sind dadurch so gut wie gar keine Schwellung oder Schmerzen zu erwarten.

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